Dienstag, 1. April 2014

Die erste Fütterung der kleinen Phyllomedusa hypochondrialis

Die Beleuchtung des Terrariums ging pünktlich um 19:15 Uhr,dank Zeitschaltuhr, aus. Nun saßen wir uns beide gegenüber das Terrarium in der Mitte und warteten gespannt was nun passieren würde.Es dauerte auch garnicht lange und der erste kleine Frosch wurde munter.Er fing an sich zu häuten.Ich hatte sowas vorher noch nie gesehen und es sah schon komisch aus, als der kleine sein Maul weit aufriss und sich sein Körper zusammenzog.Seine kleinen zarten Vorderbeine nahm er dabei zu Hilfe und strich sich damit über den Kopf.

Der Vorgang des häutens ging relativ schnell von statten.Als er damit fertig war hatten wir den Eindruck das er jetzt richtig munter war nach dem Motto: so nun kann es losgehen ich habe Hunger.Es kam Bewegung ins Terrarium,den mittlerweile waren die anderen vier kleinen am aufstehen und wir wussten garnicht wo wir zuerst hinsehen sollten.Na bei fünf Fröschen ist das ja auch kein Wunder.Jetzt  mussten wir erst einmal die Drosophilas aus dem Becher bekommen.Dies gestaltete sich schwierig weil wir noch keine Ahnung hatten wie das am besten geht.Mittlerweile sind wir Experten, aber dazu später mehr.Wir versuchten die Fliegen in einen Becher zu schütten, wobei natürlich die Hälfte der Fliegen wieder rausflogen und wir zu tun hatten alle wieder einzufangen. Aber wir nahmen es mit Humor.Ofenfische hatten wir auch besorgt, da im Internet zu lesen war das dies gutes Futter ist für die Frösche.
                                      
Einer der fünf kleinen Phyllomedusa hypochondrialis auf der suche nach Futter
Bevor wir die Futtertiere ins Terrarium gaben, haben wir sie noch mit Herpetal bestäubt. Nun konnte es ja losgehen, das erste mal füttern.Wir liesen die Fliegen und die Ofenfische rein, die gleich an den Ästen hoch liefen.Ah und schon entdeckte das erste Fröschlein einen Ofenfisch und schwuppdiwupp schnappte er danach.Ich war ja vorher skeptisch ob so ein kleines Tier den Ofenfisch hinter bekommt, aber wie sich nun zeigte war das kein Problem.Wir mussten lachen weil aus dem Maul noch ein Fühler schaute.Es war einfach nur niedlich den kleinen Phyllomedusen beim Fressen zuzusehen, die wie Traumtänzer von Ast zu Ast liefen und sich die Fliegen bzw. die Ofenfische schnappten.Es geht alles wie in Zeitlupe.Wir waren jedenfalls zufrieden,die kleinen waren munter, hatten gefressen und fühlten sich anscheinend wohl.