Freitag, 7. März 2014

Der nächste Morgen nach der Ankunft der kleinen Phyllomedusa Hypochondrialis

Am nächsten morgen war das erste was wir natürlich taten, ins Terra schauen. Wir mussten erst einmal suchen denn die Frösche waren ja sooo klein, aber nach und nach entdeckten wir sie alle und kamen immer noch nicht darüber hinweg wie winzig sie sind.  Uns viel ein Stein vom Herzen das die kleinen die erste Nacht in ihrem neuen zu Hause anscheinend gut überstanden hatten. Allerdings war klar das sie in dem großen Terrarium (60x60x50) nicht bleiben konnten.
Der 30.Oktober, also ein Tag nach dem die Phyllomedusa Hypochondrialis abgeholt wurden. Einer sitzt auf dem Blatt der Efeutute und einer dahinter auf dem Bambus
Die würden darin glatt verhungern, wie sollten sie da drin Fliegen fangen. Andererseits wollten wir die kleinen nicht unnötig stressen, aber das Risiko mussten wir halt eingehen. Naja gesagt getan .Am Nachmittag startete die Aktion kleines Terra. Wir hatten gottseidank noch ein kleines Exo Terrarium (30x30x30) da, das würde die ersten Monate völlig ausreichen, außerdem konnte ich sie da viel besser beobachten wie sie fressen und sich verhalten. Als Bodengrund nahmen wir Moos, stellten eine Efeutute rein und kleine Äste von einem Kirschbaum und schon war das Terrarium eingerichtet. Eine kleine Wasserschale und die 20 Watt Halogenlampe vervollständigten das "provisorische" Terrarium.
Einsam und allein saß der kleine Tigerbein Makifrosch im riesigen Terrarium, alle 5 waren verstreut und mussten akribisch gesucht werden
Wir waren mit unserem Werk zufrieden und hofften, daß sich die Frösche darin wohlfühlen würden. Nun war es an der Zeit die Frösche umzusetzen, was gar nicht so einfach war. Ich hatte Angst sie falsch anzufassen. Aber alles ging gut, jeder Frosch wurde behutsam in das kleine Terra gesetzt bis auf einen, der wäre uns fast von der Hand gesprungen. Was ja verständlich ist schließlich würde es uns auch nicht gefallen hin und her getragen zu werden. Er fühlte sich bestimmt bedroht durch uns. Das Terra stand jetzt mitten auf dem Esstisch so das wir von allen Seiten reinsehen konnten.

Montag, 3. März 2014

Vorgeschichte und Abholung aus Erlangen

Faszination Tigerbeinmakifrösche mit den getigerten Beinen, ja diese hat mich nun einmal erfasst.

Wie und wo bekommt man denn solche Tierchen eigentlich? Wir suchten auf den verschiedenen Reptilienbörsen in Chemnitz und in anderen Städten und sogar mit Erfolg. Auf der Messe Exo Rep in Leipzig fanden wir auch jemanden, der 3 Tiere dieser Sorte mit hatte. Die waren schon sehr groß, dennoch fanden wir den Preis nicht wirklich angemessen und wussten nicht ob diese Tieren Wildfänge sein könnten. Also ließ ich ersteinmal ab und suchte weiter. Schlussendlich fand ich über drei Ecken in einem Internetforum einen Züchter der Phyllomedusa Hypochondrialis und wir machten einen Termin aus. Leider waren dazwischen nur ein wenig Kilometer, um genau zu sein um die 350 bis 400. Achso das Terrarium, ja das war schon längst vorbereitet und zwar einige Monate vorher, leider für die ersten Monate etwas zu groß, wie wir ganz schnell feststellen mussten.

Tja, am 29.10.2013 holten wir die wirklich ganz kleinen Tigerbeinmakis ab. Eigentlich wollte ich nur ein Pärchen haben und dann wurden es doch fünf an der Zahl. Und dafür mussten wir extra bis nach Erlangen fahren. Oh, nein, wir sind ja gern dahin gefahren und damit möchte ich gleichzeitig einen wunderschönen Gruß an den Janik senden, der mir die kleinen im zarten Alter von 2 Monaten überlassen hat, zumindest erinner ich mich, daß er soetwas sagte mit dem Alter. Ganz junge Frösche also.
Die kleinen 5 Phyllomedusa Hypochondrialis am 29.10.2013
Da waren wir also mit den 5 wirklich ganz kleinen in der Hand. Nicht viel größer als ein Fingernagel war jeder einzelne von Ihnen. In so eine kleine Heimchenschachtel passten alle hinein und hatten noch Platz. Die Fahrt zurück dauerte auch wieder einige Stunden und wir kamen im dunkeln daheim an. Ich glaub die kleinen waren noch strapazierter als wir und wir liessen Sie ersteinmal zur Ruhe kommen. Die fünf Tigerbeinmakifrösche wurden dann noch am selben Abend samt Schachtel in das Terrarium gesetzt.